Donnerstag, 17. Mai 2018

Die desaströsen Vorfälle im Leisniger Bahnhof aus Sicht des International Burnout Fund bzw. von Erwin Feurer

Der Leisniger Bahnhof ist andauernd Schauplatz von Hausfriedensbrüchen, Diebstählen, Vandalisierung, Zerstörung, Beschmutzung, Bemalung, Ablage von Fäkalien jeglicher Art an den unmöglichsten Stellen. Art und Umfang der höchst kriminell widerrechtlichen Eingriffe in fremdes Eigentum haben ein Maß erreicht, das jede Revitalisierung und Nutzung verunmöglicht. Die Täter werden mutmaßlich durch Mitwisser und Sympathisanten gedeckt und unterstützt, die mit offener oder verdeckter Schadenfreude die Täter ermuntern, aus dem wertvollen historisch bedeutenden Kulturdenkmal ein Abbruchobjekt zu machen.  Der Schaden an und im Gebäude ist enorm und nahezu irreparabel.

Gestohlen wurde in einer ersten Phase gezielt Baumaterial, Kabelrollen, Werkzeuge; in einer zweiten Phase Antiquitäten, Kunst, Jugendstilmöbel u.a. aus dem Haushalt eines sehr bekannten Literaturwissenschafters, Historikers und Schriftstellers.
Ebenfalls wurde das an der Fassade aufgestellte Gerüst abgebaut und weitgehend gestohlen.
Was nicht von den Dieben gestohlen wurde, wurde laufend zerstört. 

Fazit: 
Alles was in den letzten 3 Jahren an Arbeiten gemacht und als Inventar gebracht wurde, ist zerstört und/oder gestohlen worden.


Vor rund 3 Jahren habe ich den Bahnhof Leisnig im Namen des International Burnout Fund und des Kunstbuchverlags Com Media Vision AG gekauft, um ein mittleres Kultur-, Kunst-, Sozial- und auch Kommerzprojekt in und um das faszinierende neugotische Kulturdenkmal (1867 erbaut) zu initiieren.

Folgende Arbeiten und Massnahmen habe ich schrittweise zur Sicherung und Rettung des stark gefährdeten Objekts laufend getan und mit Eigenmitteln ohne fremde Hilfe bezahlt:
- Räumung der enormen Vermüllung 
-  Beseitigung und Entsorgung der über Jahre angesammelten Abfälle
- teilweise Öffnung des Bahnhofs
- Reparatur der eingeschlagenen und zerstörten Fenster durch eine örtliche 
Fensterbaufirma
- Dichtmachen und Reparatur der Dächer insbesondere Oblichter in der ehemaligen Schalterhalle
- Sanierung des Terrassenanbaus
- Gerüstung der Stadtseite
- Einrichtung verschiedener Räume mit Antiquitäten und Möbeln zwecks Inbetriebnahme eines Coworking Space
- Erschließung mit Elektrisch mittels einem neuen Tableau
- Erschließung mit Wasser/Abwasser
-Erschließung mit Telekommunikation
-  Einrichten eines kostenlosen W-LAN-Zugangs für alle in und um den Bahnhof
- Eröffnung einer Kunstausstellung mit Bildern des aus Sachsen stammenden, als Kind mit der ganzen Familie in die Schweiz ausgewanderten Künstlers Ludy Bauer (*1950)
- Publikation von insgesamt 5 Fotobüchern zum Bahnhof Leisnig und zur historischen Stadt Leisnig
- Erarbeitung verschiedener Konzepte für den Leisniger Bahnhof als Eingangspforte und Visitenkarte für die historisch Stadt Leisnig
- grundlegende Positionierung des Bahnhofs und der Stadt Leisnig in der Öffentlichkeit, in den Medien, im Internet
- grundlegende Gespräche mit Universitätsvertretern, Architekten, Investoren
- Zukauf der Kleingartenanlage angrenzend an den Bahnhof zur Sicherung der Umgebung
- andauernde Sicherungsarbeiten
- auch Steuern und Gebühren an die Stadt Leisnig sind laufend von mir persönlich bezahlt worden
- der Bahnhof Leisnig steht unbelastet und schuldenfrei da
- Etc. etc.

Der Leisniger Bahnhof ist m. E.
zur Kampfstätte der Ultralinken und der Rechtsextremen geworden; ich bedaure die Perspektive- Chancenlosigkeit großer Teile der jungen Menschen in dieser Gegend; Belebung des ländlichen Raums, Aktivierung von Passivräumen waren und sind u.a. die Ziele des International Burnout Fund, der damit der Flucht in den Westen entgegenwirken will. 
Gesucht wurde und wird jedoch ein Dialog; was da aber passiert ist, führt dazu, dass die Chancen für junge Menschen noch schlechter werden.
oder
Im Schloss
D-02627 Radibor

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